Faerûnpedia
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Rashemen ist ein kaltes Land, bewohnt von harten und mutigen Menschen, bekannt als Berserker oder Barbaren von Rashemen. Sie kämpfen mit Axt, Speer, Schwert und Bogen, ziehen es jedoch vor keine Rüstungen zu tragen. Viele Frauen des Landes sind begabt in der Kunst und dienen dem Lande als mächtige Hexen. Das Land wird zwar von einem Krieger, bekannt als Iron Lord, geführt, jedoch sind die wahren Herrscher hinter dem Thron die Hexen von Rashemen, welche den Iron Lord wählen.[1]

Rashemen ist ein Land voller Naturgeister, welche ihre Heimstätten gegen böswillige Eindringlinge zu verteidigen wissen. Die Gesetze des Landes sind simpel und basieren auf Ehre, jedoch verachten sie die Errungenschaften und Einschränkungen der „zivilisierten“ Welt. Die Menschen sind dem Kriegerideal verschrieben und üben sich im kampfbetonten Wettstreit oder anderen stärkenden Sportarten, wie dem Schwimmen in fast gefrorenem Wasser. Solcherlei Aktivitäten machen die Menschen stark genug, um den zahlreichen Monstern des Landes die Stirn zu bieten.[1]

Leben und Gesellschaft[]

Auf ganz Faerûn ist Rashemen als das Land der Berserker bekannt, welche von maskierten Hexen geführt werden. Es gibt zahllose ausgeschmückte Geschichten über die Grausamkeit dieser Hexen, die jedoch weit von der Wahrheit entfernt sind. Die Hexen herrschen jedoch vollkommen unangefochten mit strenger, aber gnädiger Autorität. Sie verabscheuen Grausamkeit, haben sie jedoch immer wieder durch ihre Nachbarn, die bösartigen Tay erfahren. [1]

Die meisten Rashemi verlassen ihr Land nach der Dajemma nicht mehr. Diese ist ein Initiationsritus in der junge Rashemi durch eine meist lange Reise die Welt kennenlernen und erwachsen werden. Rashemi sind von kleinerem Wuchs, jedoch kräftig und widerstandsfähig. Kein Wunder, leben sie doch in einem Land mit kalten Wintern, den Ruinen des alten Raumathar und von der Jagd auf Schneekatzen. Sie leben jedoch auch von Schaf- und Ziegenzucht, sowie Rothé. Somit exportieren die Rashemi vor allem Fell und Wolle, aber auch Stein- und Knochenschnitzereien, sowie Jhuild, den Feuerwein. Sie lieben einen besonderen Käse, den Sjorl, welcher niemand sonst auf Faerûn schmecken würde.[2]

Armee[]

Die Krieger von Rashemen tragen entweder Fellrüstung oder Lederrüstung und reiten auf starken Ponys. Sie kämpfen in kleinen Gruppen, Fangs genannt, die wiederrum von einem Häuptling geführt werden. In Kriegszeiten kommandieren Hexen die einzelnen Fangs. Im Kampf trägt eine solche Hexe eine schwarze Robe und eine Maske. Sie bewaffnen sich dann mit magischen Ringen und Peitschen, welche selbstständig kämpfen können, während die Hexe die Hände für Zauber frei hat. [1]

Iron Lord[]

Anführer der Armee von Rashemen ist der Huhrong, der Iron Lord, welcher der Inbegriff eines Rashemenkriegers ist. Er wird in geheimen Treffen von den Hexen bestimmt. Von ihm wird im Grunde nur erwartet mit Weisheit zu führen und die Ordnung aufrecht zu halten und nicht politische Entscheidungen zu treffen. Seine Aufgabe ist es Reisen im Lande sicher zu machen, die Grenzen zu sichern und die Gefahr durch marodierende Monster klein zu halten. Die Hexen schützen und instruieren ihn, können ihn jedoch auch jederzeit wieder absetzen.[1]

Wychlaran[]

Im gesamten Land werden die Hexen respektiert und verehrt. Eine zu verletzen bedeutet das Todesurteil, meist ebenso wie wenn man dem Befehl einer Hexe nicht gehorcht (Kinder bilden die Ausnahmen, ebenso die Hexen untereinander, oder ignorante Ausländer, welche zum ersten Mal einer Hexe widersprechen). Untereinander versuchen sie Leben und andere Rasheme zu verstehen, so dass Dispute selten sind.[3] Durch ihren Einfluss wird das Volk zusammengehalten, respektiert das Land und sieht in den Tay die erbittertsten Feinde Rashemens. Alle Hexen sind Frauen. Es gibt jedoch auch seltene Männer in Rashemen mit Talent zur Magie. Sie sind als Vremyonni bekannt und erreichen ein stattliches Alter, dank ihrer magischen Kräfte. Sie leben im Verborgenen in den Running Rocks und kreieren neue Zauber für die Hexen und die magischen Gegenstände, welche diese für ihre Arbeit benötigen. [2]



Geographie[]

Für Fremde erscheint Rashemen als ein wildes Land mit Straßen, die nicht besser als ein Dreckpfad sind. Gehöfte der Rashemi sind meist in kleinen Tälern oder Waldlichtungen verborgen. Die Heimstätten der Bewohner sind meist Höhlen oder in Hügel gebaut.[2]

Ashenwood[]

Hauptartikel: Ashenwood

Der Ashenwood ist ein alter Wald voller Geister, welche in den Steinen und Bäumen leben. Er ist unbewohnt, wenngleich Rashemi ihn zur Jagd nutzen. Sie respektieren jedoch die Naturgeister. Es gibt hier auch Eulenbären, Trolle und Ettercaps.[2]

High Country[]

Hauptartikel: High Country

Der nördlichste Teil der Sonnenaufgangsberge ist das High Country. Ein Ort alter, dunkler Hügel, uralter steinerner Monolithen und wilder Magie. Hier leben Kobolde, Goblins, Trolle, Wölfe und Winterwölfe, sowie die Geister toter Rashemi und Tuigan. Nur mutige Jäger leben hier und ziehen die Einsamkeit vor. [2]

Immil Vale[]

Hauptartikel: Immil Vale

Immil Vale ist selbst im Winter schneefrei und grün, was es den heißen Quellen und vulkanischer Aktivität verdankt. Es liegt nördlich des Ashenwood und auch hier leben viele Naturgeister.[2]

See Ashane[]

Hauptartikel: Ashane

Der See Ashane ist auch als See der Tränen bekannt, da an seinen Ufern zahlreiche Schlachten stattfanden. Er wird von wasserlebenden Nixen, Nereiden und anderen Kreaturen bewacht, welche einem mächtigen Seegeist gehorchen.[2]

Nordland[]

Hauptartikel: Nordland

Im Nordland liegen die Ruinen von Narfell und Raumathar. Sie sind erfüllt von uralter Magie und ihre Schätze von Geistern, Magie und Monstern bewacht. Die adligen Rashemi erforschen manchmal die Ruinen, um ihren Mut zu beweisen. [2]

Urlingwood[]

Hauptartikel: Urlingwood

Am nördlichsten Ende des Sonnenaufgangsgebires liegt ein wilder und dichter Wald. Hier verbringen die Hexen viel Zeit und kommunizieren mit den Geistern oder vollziehen Rituale. Außenseitern ist der Zutritt verboten und erwischt zu werden bedeutet den Tod. Jedoch patrouillieren Truppen des Iron Lord an den Grenzen, um eventuelle Besucher aufzuhalten. Die meisten Hexen leben in der nahen Stadt Urling.[2]

Städte[]

Geschichte[]

Die Besiedelung des Landes reicht in die Tage zurück, als es noch von den Narfell und Raumathari beansprucht wurde. Nach deren Zusammenbruch vereinten sich i Jahr -75 TZ die Bewohner unter Führung mächtiger Hexen, welche das Recht beanspruchten den König zu wählen. Die Bewohner wehrten sich erfolgreich gegen Invasionsversuche durch Mulhorand, Tay, der Tuigan Horde und überstand so jeden Versuch einer Eroberung. Besonders gegen die tückischen Erzfeinde, die Roten Magier aus Tay, haben sie mehrere Festungen errichtet und ihre Grenzen gesichert.[4]

Quellen[]

Fussnoten[]

Literatur[]

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