Die Primordialen, oder auch Urtitanen, sind gottähnliche Wesen, welche aus dem Elementaren Chaos und Abeir, anders als die Götter (Estelar), die aus dem Astralem Meer und Toril stammen.
Geschichte[]
Ao erschuf das Multiversum aus der rohen Massen des Phlogiston, innerhalb dieser Sphäre trieben einige Welten durch das Meer der Nacht. Die Welten beinhalteten zwar kein Leben, jedoch wurden sie von mächtigen Wesen, heute als Primordiale bezeichnet, begehrt. Die beiden schönen Göttinen des Lichtes und der Dunkelheit, Selûne und Shar, formten ohne Wissen der Primmordialen, aus dem Ozean aus silberner Flüssigkeit, der durch die Entropie der Schöpfung der Reiche (Astrale Meer) übrig blieb, natürliche Wesen der Entropie, Elementarenergie und der Zerstörung. Diese wurden dazu benutzt um die neuen Welten vor den Primordialen verteidigten. Es begann der zeitlose Krieg zwischen den Göttern und den Primordialen, wobei andere Götter durch Überreste der Konflikte erschufen oder von anderen Dimensionen herbei gerufen wurden.
Während der Zeit, auch als das Blaue Zeitalter bezeichnet, lebte eine Rasse von Meereswesen in Torils einzigem weitem Ozean. Das Blaue Zeitalter kam aber abrupt zum Ende, als der Primordial Dendar die Nachtschlange die Sonne verschlang und dadurch eine Epoche der Schatten einleitete. In den Mythen und Legenden der Sarrukh wird von einem großem Kampf zwischen den Primordialen und den Alten Göttern, angeführt von Ouroboros der Weltenschlange, berichtet. Der Krieg entwickelte sich zu Gunsten der Götter, als der Primordial Ubtao der Betrüger den Alten Götter beim Erschlagen, Gefangen nehmen und dem Vertreiben der verbleibenden Primordialen unterstützte.
Etwa -31,000 TZ, während der Tage des Donners und zum Ende der Batrachi-Zivilisation, führten die amphibische Schöpferrasse (Batrachi) einen ausweglosen, scheinbar verlorenen Krieg gegen die Titanen - Nachfahren von Annam Allvater. In ihrer Verzweiflung riefen die Batrachi einige Primordiale zu Hilfe, die zuvor aus ihrer Gefangenschaft befreit wurden. Die Götter attackierten ihre alten Feinde darauf hin, besiegten und erschlugen die Primordialen. Ao selbst intervenierte schließlich, als Asgoroth der Weltenformer während der Gefechte versuchte einen Eismond auf Toril zu schleudern, um die Welt zu zerstören, die er nicht besitzen konnte. Ao erschuf einen Zwillingsplaneten von Toril mit dem Namen Abeir. Er gestand den Primordialen die Kontrolle über die neue Welt zu und den Göttern die über die Originalwelt. Einige Primordiale die überlebten, waren des Konfliktes müde und zogen sich nach Abeir zurück. Die Drachen auf denen sie ritten, wendeten sich aber gegen sie und töteten noch weitere, sodass die wenigen Primordiale sich in die Berge Abeirs zurückzogen. Seitdem wurde Abeir von Drachen regiert, bis jedoch in jüngster Vergangenheit die Zauberpest einen Kontinent bekannt als Zurückgekehrtes Abeir von Abeir nach oder besser gesagt auf Toril transferierte. Aktuell schlafen einige der Primmordiale von Abeir noch in den eiseskalten Bergen von Fimbul die sich auf dem zurückgekehrtes Abeir befinden.
Elementarfürsten[]
Es gibt einige wenige Primordiale die nie gegen die Götter gefochten hatten und als sich Abeir löste es vorgezogen hatten auf Toril zu verbleiben. Fünf solcher Primordialen sind Elementarfürsten die aktuell über das Elementare Chaos herrschen (Was bis zur Zauberpest in sechs unterschiedliche Ebenen unterteilt war). Alle sind Neutral gesinnt, mit der Ausnahme von Bazim-Gorag der Chaotisch Böser Gesinnung ist.
Zu ihnen zählen:
- Akadi, der Königin der Luft, ist die Herrscherin über das Element Luft. Ihr Reich ist Himmelsheim.
- Bazim-Gorag, der Fürst des Pandämonium Steins ist ein Abkömmling der Batrachi der mit dem purem Chaos in Verbindung gebracht wird. Sein Einflussgebiet ist der Wechsel und er wird von Spielern und alldenjenigen die das Unmögliche anstreben beschworen.
- Grumbar, dem Fürst der Erde, ist der Herrscher über das Element Erde. Sein Reich ist die Wurzelfeste
- Istishia, Fürst des Wassers, ist Herrscher über das Element Wasser. Sein Reich sind die Höchsten Wellen.
- Kossuth, dem Feuerherr, ist Herscher über das Element Feuer. Sein Reich ist die Unsterbliche Flamme.
Die sieben verlorenen Götter[]
Die sieben verlorenen Götter ist eine Umschreibung für eine Gruppe von mächtigen Wesen zu unterschiedlichen Zeiten. Einiger dieser Wesen sind möglicherweise Primordiale, oder Ähnliche inklusive Dendar die Nachtschlange, Kezef der Chaoshund und Borem vom See kochenden Schlamms.
Andere bekannte Primordiale[]
- Arambar: Ein Urtitan der so mächtig war, dass seine Essenz selbst im Tode noch die Farben des Himmels über dem Zurückgekehrtem Abeir von blau zu stahlgrau mit grünen oder kupferfarbenen Wolken wechseln lässt.
- Asgoroth der Weltenformer: Nachdem die Batrachi die gefangen genommen Primordialen herbei riefen um Unterstützung im Kampf gegen die Titanen zu erhalten, warf sie einen Eismond auf Toril um die Welt lieber zu zerstören als sie den Göttern zu überlassen.
- Dendar die Nachtschlange: Eine gigantische Schlange welche die Erde verschlang und die Epoche der Schatten somit einleitete, ruht nun in einer Höhle auf der Fugenebene oder den Grauen Weiten, wartet auf den Tag indem sie die Sonne erneut verschlingen kann um die Welt zu zerstören. Es wird behauptet, dass sie die Quelle von Alpträumen sei und durch diese genährt wird.
- Entropie: Ein uralter Primordial der von Ao in einer Sphäre der Vernichtung gefangen gehalten wird; Entropie wurde während der Zauberpest aus der Gefangenschaft befreit.
- Karshimis: Dieser Primordial regierte despotischerweise das Reich Shyr, einem Land der Genasi auf Abeir, als der blaue Atem der Veränderung durch das Land fegte und Teile des Landes auf Toril regnen ließ. Nach diesem Ereignis ist nichts bekannt über den seinen Verbleib.
- Mual-Tar die Donnerschlange: Eine massive Schlangenartige Kreatur die zwar durch magische Ketten gefesselt ist, jedoch einen Kult aufrecht erhält der sie befreien möchte.
- Leuchtender Rorn der Zornige: Auch als Rorn des Wutes bekannt, war ein gigantischer Humanoider aus einer Haut aus abkühlender Lava bestehend und einem Kopf und einem Schwanz eines Drachens, der fähig war sich in einen leuchtenden Stern aus Licht zu verwandeln, der noch heller war wie die Sonne selbst. Er galt als einer der am meisten gefürchteten und gehassten Primordialen vor der Zeit als Ao die Welt in Zwillingswelten teilte.
- Telos: Telos fiel während der Zauberpest auf die Welt, landete in Vaasa, wo er komatös in einem Krater verblieb. Die Hexenmeisterkönige, die im strengen Feudalsystem als die noblen Vaasas gelten, schürften Material von Telos (Der sich davon immer wieder schnell erholte), mit dem Ziel ihre Magie wieder aufzufüllen oder zu verstärken. Sie benutzten auch Kristallseelen, irrsinnige und zerstörerische Automaten aus extraplanarem Eisen aus der Substanz von Talos als Soldaten.
- Ubtao der Betrüger: Während der Epoche der Schatten, betrog er seine begleitenden Primordialen und unterstütze die Götter sie zu erschlagen, gefangen zu nehmen oder sie zu vertreiben.
- Maegera das Inferno: Ein Primordial aus Magma und Stein welcher unterhalb von Gauntlgrym in einer Falle gehalten wurde, verursachte zuletzt die Zerstörung von weiten Teilen Niewinters als Thayaner ihn kurzzeitig im Jahr 1453 TZ erweckten.
Quellen[]
- Brian R. James and Ed Greenwood (September, 2007). The Grand History of the Realms, p. 5. Wizards of the Coast. ISBN 978-0-7869-4731-7.
- Bruce R. Cordell, Ed Greenwood, Chris Sims (August 2008). Forgotten Realms Campaign Guide. Wizards of the Coast. ISBN 0-7869-4924-4.