Es gibt auf Faerûn vier bekannte Unterarten der Orks, sieht man von den berührten Tanarukk ab, welche der Höllentorfeste entsprangen.
Bekannte Arten[]
- Grauorks leben im Osten, meist als Nomaden und fanatische Anhänger ihres Pantheons.
- Gebirgsorks starke und mächtige Orks der Berge.
- Halborks sind aus der Vermischung von Orks und anderen Völkern Faerûns hervorgegangen. Mancherorts werden sie auch in zivilisierten Gegenden geduldet, meist sind sie aber Außenseiter.
- Orogs sind die mächtigen Orks des Unterreichs.
Leben und Gesellschaft[]
Dorfleben und Stammessitze[]
Kriegsführung zieht sich durch jeden Aspekt orkischer Gesellschaft. Wenn sie nicht unterwegs sind, um andere zu überfallen und anzugreifen, trainieren sie ihre Kampfeskünste, reparieren ihre Waffen und Belagerungsmaschinen und warten auf den nächsten Krieg.
Ihre Horte errichten sie bevorzugt in Höhlen, da sie leicht zu verteidigen sind und nicht aufwendig gebaut werden müssen. Es ist daher normal Orks in den Ruinen einer eroberten Festung zu finden, oder in unterirdischen Anlagen. Jene Orks die keine Burgen und Verließe finden konnten, leben meist in Dörfern und ziehen als Nomaden umher. Solche Dörfer bestehen aus Zelten und anderen kurzweilig errichten Strukturen, welche im Kreis angeordnet und von Gräben und Palisaden geschützt werden. Die Dörfer errichten Orks meist auf Hügeln, oder an Klippen, Seen und Flüssen, um so auf natürliche Weise die Verteidigung zu verbessern.
Gesellschaftsstruktur[]
Orks haben eine starke patriarchalische Gesellschaft und es kommt praktisch nicht vor, dass eine Frau eine führende Stellung einnimmt. Die Männer haben meiste eine Handvoll Frauen gleichzeitig und behandeln sie nicht besser als Trophäen und Sklaven. Von Söhnen wird erwartet, dass sie mit dem Waffentraining beginnen, sobald sie eine Waffe halten können. Der Kampf zwischen Geschwistern wird durchaus geduldet. Orkväter wollen schließlich keine Söhne, die sich nicht einmal gegenüber ihren Brüdern durchsetzen können.
Weibliche Orks haben kaum etwas Erstrebenswertes. Sehr selten können besonders starke Frauen einmal aufsteigen und auch als Krieger an der Seite ihrer Brüder in die Schlacht ziehen. Normalerweise sind sie aber nur Diener und Mütter. Weibliche Orks sind zwar auch stark und fähig, aber die Gesellschaft duldet ihren Aufstieg nicht. Die einzige Sache in der weibliche Orks wirklich etwas Ansehen erlangen können ist die Magie, insbesondere klerikale Magie. Weibliche Ork, die als Druiden, Kleriker oder Zauberkundige begabt sind, nutzen ihre Kräfte jedoch häufig dazu den männlichen Orks Angst und Ehrfurcht einzuflösen, weshalb man sie meist in Ruhe und allein lässt.
Sklaverei[]
Sklaverei ist bei Orks vollkommen natürlich. Meist dienen ihnen unterworfene Kobolde oder Goblins, aber es ist auch nicht ungewöhnlich die Orks verfeindeter Stämme und Unterrassen zu versklaven. Bei ihren Überfällen auf die zivilisierten Länder versklaven Orks ebenso Menschen, Zwerge, Gnome und Halblinge, allerdings überleben sie nur selten für längere Zeit ihr Martyrium unter den brutalen Herren. Elfen sieht man selten als Sklaven, da die meisten Orks es vorziehen sie gleich zu schlachten und zu verspeisen.
Geschichte[]
Herkunft und Frühzeit[]
Wie Elfen, Zwerge und viele andere Rassen sind auch Orks keine wirklichen Einheimischen auf Toril. Auch sie kamen vor Jahrtausenden aus anderen Welten durch die Portale, welche von den Schöpferrassen hinterlassen wurden. In den kommenden Jahrtausenden waren die Ork zu sehr damit beschäftigt untereinander zu kämpfen und nicht mehr als raubtierhafte Wesen, ehe sie den wachsenden Elfennationen auffielen.
Die ersten Horden[]
Man glaubt die Frühzeit der Orks währte mehr als 15.000 Jahre, ehe sie um -3800 TZ im Norden tatsächlich die ersten mächtigen Stämme bildeten. Bereits zweihundert Jahre später einten sich die Stämme unter starken Anführern und bildeten die erste bekannte Orkhorde. -3605 TZ wandte sich die Horde dem Süden zu und überfiel die noch junge Nation der Nesseril. Ehe sie durch Elfen und Menschen zurückgeschlagen wurden, richteten sie schwere Schäden an. Trotz ihrer Niederlage waren die Orks auf den Geschmack des Krieges und des Plünderns gekommen. Seit dieser Zeit plagen immer wieder Orkhorden die zivilisierten Länder und kommen wie eine Plage über die Städte des Nordens und manchmal sogar bis weit in den Süden. Alle paar Generationen wächst die Bevölkerung der Orks rasant an und ihnen bleibt nichts anderes übrig, als ihre Heimat zu verlassen und sich Nahrung und Ressourcen von den zivilisierten Völkern zu rauben oder dabei zu sterben.
Orktor-Kriege[]
Eine der vielleicht dümmsten Taten begangen rebellische Magier von Mulhorand und lösten damit die schrecklichen Orktor-Kriege aus. Sie öffneten im Jahr -1081 TZ Portale zur Heimatwelt der Orks und entließen damit eine Flut von Orks, die sich über die Länder ergießen sollte. Diese gigantische Horde richtete die größte Zerstörung auf Faerûn an, die je Orks über die anderen Völker brachten. Erst -1069 TZ wurde die Horde besiegt und ihre Reste über das ganze Land verstreut.
Doch auch in den kommenden Jahrtausenden plagten Orkhorden die Welt und im Norden fielen ihnen zahlreiche Königreiche und Nationen der Menschen, Elfen und Zwerge zum Opfer. Die bekanntesten sind Ammarindar, Phalorm, Delzoun, Eaerlann und Illefarn. Sie kamen aber auch bis Chessenta und die Schwertküste hinab, bis hinein in das Reich Calimshan.