Ein neutraler Charakter fühlt sich weder zu Gut oder Böse, noch zu Ordnung oder Chaos hingezogen. Der Charakter hält das Gute natürlich für angenehmer als das Böse, aber wohl nur, weil man besser mit guten als mit bösen Nachbarn leben kann und ein guter Herrscher angenehmer ist als ein böser Herrscher. Er selbst tritt jedoch weder für die Erhaltung des Guten noch für die Förderung des Bösen ein. Ein Magier, der sich seiner Kunst verschrieben hat und den die Spitzfindigkeiten moralischer Debatten nur langweilen, ist absolut neutral. Es gibt jedoch auch einige derartige Charaktere die sich der Philosophie der wahren Neutralität mit ganzem Herzen verschrieben haben. Für sie stellt das Gute, das Böse, die Ordnung und das Chaos gefährliche Extreme dar. Sie behaupten, der Mittelweg der Neutralität wäre auf lange Sicht der beste, ausgewogenste Pfad. Neutral zu sein bedeutet, natürlich zu handeln, ohne sich Zwängen oder Vorurteilen hinzugeben.
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