Faerûnpedia
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Die Gottheit[]

Loviatar ist die aggressive, dominierende und furchtlose Matronin der Foltermeister, Sadisten und Tyrannen. Sie ist von kalter und grausam kalkulierender Natur, ihr Herz ist lang erfroren. Die Jungfer des Schmerzes hat ein instiktives Gefühl dafür die größten körperlichen und psychischen Schmerzen zu verursachen, sie schlägt immer nach der Schwachstelle in der emotionalen Verteidigung ihrer Opfer. Im Gegensatz zu den meisten Tyrannen fühlt sie selbst keinen Schmerz. Ihre Pläne beruhen oft auf dem ureigenen Egoismus, der allen Menschen innewohnt.

Geschichte und Beziehungen[]

Loviatar ist eine der Dunklen Götter, diente Bhaal neben Talona, welche sie liebend gerne quält und plagt. Seit dem Tod Bhaals in der Zeit der Sorgen fielen sowohl Loviatar als auch Talona langsam unter den Einfluss Shars. Jedoch hat die Rückkehr von Tyrannos, welcher Bhaals Herr war, einen Konflikt um die Loyalität der beiden Göttinen ausgelöst. Loviatar kommt mit Malar gut aus, sie sieht seine Art der Jagd und des Tötens als eine besonders genüssliche Art der Folter an. Mit Ilmater verbindet sie aber ein starkes Band des Hasses, da dieser die Opfer ihrer Qualen schützt. Eldath und Liira hasst sie ebenso, dafür das sie Freude und Frieden versprechen, ohne das dafür nötige Leiden einzufordern.

Verbündete[]

Zu den wenigen Gottheiten, mit denen Loviatar gut auskommt, ist Malar, dessen Art, seine Beute zu jagen, sie als besondere Form der Folter schätzt. Sie diente einst mit ihrer verhassten RivalinTalona Bhaal, dem Herren des Todes und des Mordes. Nach dessen Tod driftete ihre Loyalität in Richtung Shar, seit der Rückkehr von Tyrannos, der einst auch Bhaal übergeordnet war, befindet sie sich in einem bislang noch nicht gelösten Loyalitätskonflikt.

Feinde[]

Am meisten verhasst von allem Göttern ist ihr Ilmater, der viele vor ihren Gaben beschützt und damit und seiner mächtigen Kirche nicht selten ihre Pläne durchkreuzt. Eldath und Lliira verabscheut sie aufgrund ihrer friedlichen Einstellung ebenso wie aufgrund der Freude, die sie in der Welt bringen, ohne vor diese Freude den Schmerz zu setzen, wie Loviatar des verlangt. Talona ist ihre verhasste Rivalin seid langer Zeit und sie genießt es, sie mal zu foltern, mal zum umgarnen. Sie verfolgt damit letztlich die Absicht, dass Talona ihre relative Eigenständigkeit wieder aufgibt und sich ihr unterwirft.

Dogma[]

Die Welt ist mit Schmerz und Qualen gefüllt, und das beste was man tun kann ist die Schläge zu erdulden, und soviel Schmerz wie möglich zu jenen zu tragen die sich widersetzen. Freundlichkeiten sind der beste begleiter für Schmerzen, denn sie intensivieren das Leid. Lass Gnade in Form von Abwesenheit des Schmerzes und durch unerwartete Heilungen oft doch, doch aus einer Laune heraus walten, um so die Mysterien Loviatars Gnade zu vergrößern. Unentwegte Grausamkeiten werden das Volk gegen dich aufwiegeln. Sei verführerisch und gebe sowohl jenen den Schmerz die ihn verlangen, als auch jenen die ihn verdienen oder am meissten durch ihn verletzt werden. Die Peitsche, Hitze und Kälte sind die drei Schmerzen, die die Gläubigen nie enttäuschen werden. Verbreite Loviatars Lehren wann immer das Maß einer Bestrafung gefunden wird. Schmerz testet alles, aber er verleiht Stärke im Geiste und den Abgehärteten wahre Freude. Es kann keine Bestrafung geben, wenn der Bestrafende keine Disziplin kennt. Wo immer eine Peitsche ist, da ist Loviatar- Fürchte sie - und sehne dich nach ihr.

Erscheinungen[]

Loviatars Avatar zeigt in der Regel eine schlanke, schöne, platinumblonde Frau mit sanfter Stimme und sinnlichen Bewegungen, aber kalter, finsterer Ausstrahlung, entweder gekleidet in gewagt geschnittene weiße Seide mit silbernen Ketten oder schwarzem, mit Dornen versehenem Leder. Getreu ihren Prinzipien genießt sie es auf der einen Seite, anderen Schmerz zu bereiten, und ebenso, wenn jemand selbiges bei ihr versucht, manche Geschichten berichten gar, dass sie sich sogar absichtlich einem Angriff aussetzt. Wenn ihrem Avatar dabei Wunden geschlagen werden, tritt schwarzes, dickes Blut aus. Manifestationen zeigen sie als schwebende schwarze Peitsche mit den gleichen Eigenschaften wie die Peitsche, die ihr Avatar nach belieben erzeugen kann, oder als schwebender Frauenkopf, der mit wahnsinnigem Lachen umherfliegt. In beiden Formen ist sie in der Lage, Magie ebenso zu wirken wie ihr Avatar und es ist bekannt, dass sie die Spitze der Peitsche oder eine Strähne das Haars hin und wieder benutzt, um mit schwarzem Blut Nachrichten zu schreiben und zu hinterlassen.

Quellen[]

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