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Kupferdrachen gehören zu den Metalldrachen und damit den wahren Drachen. Sie lieben es Streiche zu spielen, Witze und Rätsel zu mögen. Im Grunde mögen sie jede Form von Humor. Die meisten sind gutherzig, doch haben viele auch einen Hang zu Verschlagenheit.[1]

Lebensraum[]

Kupferdrachen mögen trockene und steinige Hochländer und Berge. Ihre Territorien überlappen sich manchmal mit denen von Messingdrachen. Beide Arten kommen gut miteinander aus. Treffen zwischen ihnen arten jedoch schnell in lange Diskussionen aus, wobei der Kupferne sein Gegenüber mit seinem Humor überschüttet, während der Messingdrachen ihn wiederrum zu necken versucht. Meist endet eine solche Begegnung dann doch damit, dass einer von beiden weniger glücklich den Ort des Geschehens verlässt.[2]

Zu ihren Nachbarn gehören oft auch Blaue, Rote und Silberdrachen. Die Silbernen meiden jedoch zu viel Kontakt zu ihnen. Rote und Blaue versuchen die kupferne Verwandtschaft meist zu vernichten, oder wenigstens zu vertreiben. Viele Kupferdrachen betrachten die Nachbarschaft ihrer bösen Artgenossen als Herausforderung und versuchen sie zu ärgern und beschämen, ohne ihr Opfer zu werden.[1]

Drachenbau[]

Kupferdrachen errichten ihren Bau in engen Höhlen. Dazu nutzen sie ihre Fähigkeit Steine zu formen, um den Bau zu erweitern und den Eingang zu tarnen. Das Innere wird durch Labyrinthe bestimmt, oftmals mit hochgelegenen Öffnungen, durch welche der Drache auf Opfer herabspringen kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Drachen mögen sie jedoch enge Baue, in denen sie kaum herum fliegen könnten. Sie nutzen viel lieber ihre Fähigkeit zum Klettern.[1]

Anatomie und Merkmale[]

Sie sind ausgezeichnete Kletterer und Springer mit entsprechend ausgeprägten Schultern und Hüften. Der Kopf hat ein kurzes und schnabelloses Gesicht, breite Platten über den Augen und lange, kupferne Hörner, welche in Segmenten von diesen Platten hervor streben. Kleine, dreieckige Plättchen wachsen aus ihrem Kinn. Sie haben eine lange, ungespaltene Zunge.

Bei der Geburt sind die Schuppen von rostbrauner Färbung, mit metallischem Glanz.[1] Mit der Zeit werden sie feiner und färben sich in Richtung Kupfer. Im hohen Alter haben sie einen grünlichen Glanz. Auch ihre Augen werden mit der Zeit farblos und ein sehr alter Wyrm scheint nur noch glühende Türkise zu haben. Kupferdrachen haben einen steinigen Geruch. Ihre Flügel sind denen eines Mantarochens ähnlich, mit grünen und roten Färbungen an den Rändern. Ihr Oberarm ist relativ kurz, was die Flügel von unten gesehen u-förmig erscheinen lässt. Die Flügel sind über die ganze Länge ihres Körpers verwachsen, fast bis zur Schwanzspitze.[2]

Verhalten[]

Der Humor eines Kupferdrachen zwingt sie zur Geselligkeit, da es ja wenigstens zwei Wesen braucht, um einen Witz zu teilen. Abgesehen von der Paarung, meiden sie jedoch andere Artgenossen, da eine Begegnung zweier Kupferner unweigerlich in einen Wettstreit zur Bestimmung der schärfsten Pointe ausarten würde. So ein Treffen würde meist mit kleinen Spitzen beginnen und immer schärfer geführt werden, bis einer sich zurückzieht und gar Rache schwört. Dennoch führen diese Treffen nur selten zu Gewalt oder anhaltender Feindschaft, jedoch oft zu Rivalitäten. Es ist bekannt, dass rivalisierende Kupferdrachen über Jahrhunderte farbige Beleidigungen und Späße austauschten.[2]

Ihre Vermählung ist ein seltsamer Mix aus Zärtlichkeit und Humor. Wenngleich weibliche und männliche Drachen Geschenke austauschen, ist die wirkliche Währung zwischen ihnen doch der Witz. Sie fühlen sich von denen angezogen, die sie zum Lachen bringen. Solche Verbindungen halten selten sehr lang, jedoch lang genug, um gemeinsam Kinder aufzuziehen. Kupferdrachen sind dafür bekannt nahezu alles zu essen, inklusive metallischer Erze. Sie mögen besonders gern monströse Skorpione und andere giftige Kreaturen. Sie sind gute Jäger und mögen die Jagd nach Beute. Um einen Hort aufzubauen, ziehen sie Schätze der Erde vor. Metalle, wertvolle Steine, aber auch kunstvolle Plastik und Keramik. [2]

Ein Kupferdrache würde lieber ein Rätsel erzählen, oder einen Streich spielen, statt einen ernsthaften Kampf zu führen. Da sie Witze mögen, werden sie normalerweise keine Wesen verletzen, welche ihnen eine lustige Geschichte, einen Witz kennen oder ihnen ein Rätsel stellen.[2] Man sollte jedoch vorsichtig sein, da ein Kupferner schnell verärgert wird, wenn man nicht über seine Witze lacht oder seine Streiche mit Humor nimmt. Sie lieben es der Mittelpunkt jeder Aufmerksamkeit zu sein und mögen es nicht, wenn man sie nicht beachtet. [3]

In die Ecke getrieben, kämpfen sie erbittert und nutzen jeden Trick den sie kennen, um ihren Feind zu schlagen. Ähnlich aggressiv sind sie bei der Verteidigung ihres Baus, ihrer Partner und ihrer Jungen. Gern beschämen und ärgern sie ihre Gegner. Ein perfekter Sieg ist für einen Kupferner dann erreicht, wenn er einen Gegner so sehr verärgert und beleidigt hat, dass dieser einfach aufgibt. Sie planen jedoch auch und denken voraus, statt sich auf rohe Gewalt zu verlassen. So handhaben sie überlegene Rote oft, indem sie diese in enge Schluchten und Höhlen locken, um sie dort mittels ihrer Kletterkünste auszumanövrieren.[3]

Quellen[]

Fußnoten[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Skip Williams, James Wyatt, Andy Collins (Juli 2006). Draconomicon, S. 44. Wizards of the CoastISBN 0-7869-2884-0.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Skip Williams, James Wyatt, Andy Collins (Juli 2006). Draconomicon, S. 45. Wizards of the CoastISBN 0-7869-2884-0.
  3. 3,0 3,1 Skip Williams, James Wyatt, Andy Collins (Juli 2006). Draconomicon, S. 46. Wizards of the CoastISBN 0-7869-2884-0.

Literatur[]

3. Edition D&D

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