Esmelda ist der Name, den die Einheimischen dem Seeungeheuer vom Esmel See gegeben haben. Zahlreiche Legenden und Geschichten ranken sich um dieses Wesen. So zahlreich wie sie sind, sind auch die Details zu dem Untier. Es heißt der Körper sei größer als zwei Boote, mit einem langen Schlangenhals und scharfen Zähnen im Maul, wie man sie nur von Drachen kennt. Ein Kamm aus Schuppen oder Knochen ziehe sich entlang des Nackens und Rückens, seine Flossen seien riesig. Dann heißt es, der Körper sei der einer Riesenschlange und könnte ein ganzes Boot zermalmen, seine Augen strahlen Intelligenz aus und könnten paralysierende Strahlen schießen. Andere erzählen, es wäre verspielt und würde auftauchen, um den Fang eines Fischers aus dem Netz heraus zu stehlen.
In all den Erzählungen steckt jedoch ein Funken Wahres. Das Monster existiert und es handelt sich um riesige Reptilien, welche Gelehrte als Pythosaurier bezeichnen würden. Davon gibt es mindestens ein Dutzend in den Tiefen des Sees, die nur an die Oberfläche kommen, wenn sie hungrig sind, oder provoziert wurden. Ein solches Tier wird bis zu 120 Fuß lang und 70 Fuß breit.