Faerûnpedia
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»Anything that can’t lie down will be smashed or frozen by the winds, and anything that can lie down will be buried by the driven snow. This wild, barren, barbarianinfested region is visited by white dragons, crag cats, and occasionally even glacier remorhaz. There is no sane reason for civilized folk to come here.« --- Volothamp Geddarm (Quelle)


Die Gebiete nördlich vom Grat der Welt, welche noch nicht vom Reghed Gletscher bedeckt werden, sind als Eiswindtal bekannt. Hier gilt deutlich das Motto nomen est omen, da es berüchtigt ist, für die eiskalten Winterstürme, welche ein schlecht gebautes Haus leicht zum Einsturz bringen können, und selbst im Sommer ist noch manchmal mit Schneefall zu rechnen. Im Tal liegen die Zehn-Städte, welche sich um die drei wichtigsten Seen, den Lac Dinneshere, den Rotwassersee und das Maer Dualdon befinden. Die Seen sind für ihre Fische berühmt, besonders die Knöchelkopfforellen, mit ihren faustgroßen Schädeln und knochigen Körpern. Aus ihnen schnitzen die Einheimischen beeindruckende Kunstgegenstände und verkaufen sie an die Händler, welche das Tal in den Sommermonaten besuchen. Die Schnitzer werden Scrimshander genannt und genießen ein gewisses Ansehen bei den Bewohnern. Die Seen sind auch in den Sommermonaten sehr kalt und können Badenden zur tödlichen Falle werden.

Bewohner und Leben im Eiswindtal[]

Die Region ist von ehemaligen Nomaden, Tundrabarbaren, Waldläufern, Eisfischern und Zwergen bevölkert. Darüber hinaus wird sie von Händlern besucht, welche Willens genug sind, die Gefahren des Klimas und der Monster für seltene Edelsteine und Schmuck auf sich nehmen, den es im Süden nicht gibt. Im Eiswindtal leben mehr Rentiere, Eisbären, Elche und Yeti, als es normale Einwohner hat. Zum Glück sind Weiße Drachen nicht derart zahlreich, aber letztlich ist ja jeder Drache für sich allein schon gefährlich genug. Es ist auch ein Zufluchtsort für Flüchtlinge aller Art, die das harte Klima einem schlimmeren Schicksal in ihrer Heimat vorziehen und meinen, bis hierhin nicht verfolgt zu werden.

Das Leben im Eiswindtal ist hart. Viele Bewohner sind gegenüber Fremden sehr misstrauisch und die meisten können sich an blutige Schlachten gegen die Barbaren und den Tyrannen Akar Kessell erinnern. Die hier dauerhaft bleiben, müssen hart sein, oder sterben schon früh an den Gefahren der Gegend. Die Tage sind einfach und eintönig. Die Höhepunkte sind meist solcherlei Dinge, wie Trapper welche einige Felle in die Stadt bringen, oder Fischerboote die eine volle Ladung guter Knöchelkopfforellen anlanden. Im Sommer kommen die Fremden und Händler, welche Nahrung aus den wärmeren Ländern liefern und die Waren aufkaufen und Neuigkeiten über den Rest der Welt bringen.

Wirtschaft[]

Man lebt von den Dingen, welche das harte Land bietet. Die Seen sind reich an Fischen, von denen die Knöchelkopfforellen besonders gefragt sind. Neben den Fleisch stellen ihre Knochen eine Einkommensquelle dar, lassen sich daraus doch kunstvolle Schnitzereien und Schmuckstücke fertigen. Fallensteller und Jäger kommen ebenfalls auf ihre Kosten und können zahlreiche Wieseln, Bären, Elche und Hasen finden, nicht zu vergessen, Wölfe und ihre gefährlicheren Artgenossen.

Es gibt hartnäckige Gerüchte über Drachenhorte der Weißen Drachen, ebenso wie die von den unglaublichen Reichtümern der Zwerge, welche unter Kelvins Steinhügel oder dem Grat der Welt liegen sollen, aber auch von Edelsteinlagern tief im Eis.

Wichtige Orte[]

Zehn-Städte[]

Hauptartikel: Zehn-Städte

Die Zehn-Städte sind die befestigten Siedlungen im Eiswindtal. Sie liegen verteilt um drei Seen, das Maer Dualdon, den Lac Dineshere und Rotwasser See. Die Einwohner leben vom Fischfang, dem Schnitzen der Knochen von Knöchelkopfforellen und spärlichem Ackerbau in der kurzen Sommerszeit. Die Scrimshander sind jene angesehenen Künstler, welche die Knochen der Knöchelkopfforellen bearbeiten. Als Weitläufer bezeichnet man die angesehenen Bewohner, welche das Tal mit Nahrungsmitteln und vor allem Holz aus den nördlichen Hängen des Grats der Welt versorgen. Im Grunde wird hier jeder toleriert, doch jene die Ärger machen, werden rasch und mit effizienter Gewalt ausgestoßen. Man wird sie aus dem Ort werfen, wo sie schon bald an der Unwirtlichkeit der Natur zugrunde gehen.

Bryn Shander ist die wichtigste und größte der Zehn-Städte. Eine rauhe Straße, bekannt als Ostweg, führt zum Lac Dinneshere und dem Ort Osthafen an dessen südlichen Ende. Caer-Dineval und Caer-Konig befinden sich an der Westküste des Sees. Südlich vom Lac Dinneshere befindet sich der Rotwassersee, welcher der kleinste der drei Seen ist. Er wurde nach einer blutigen Schlacht benannt, die an den heutigen Orten Gutanger und Dougan's Loch geführt wurde.

Kelvins Steinhügel[]

Hauptartikel: Kelvins Steinhügel

Zwischen Lac Dinneshere und Maer Dualdon befindet sich ein mehr als 1000 Fuß hohe Berg, bekannt als Kelvins Steinhügel. Laut den Legenden der einheimischen Barbaren wurde hier der Frostriese Kelvin Duarol vom Gott Tempus erschlagen. Tempus stapelte danach Felsen aus der Ebene auf, um sie hier als Zeichen seines Sieges anzuhäufen.

Maer Dualdon[]

Hauptartikel: Maer Dualdon

Nordwestlich des Berges liegt der größte See im Tal, das Maer Dualdon. An seiner Küste liegen vier Städte. Bremen liegt an der Mündung des Sheangarne, welcher den See im Südosten entleert und zum Meer fließt. Targos, neben Bryn Shander die einzige Stadt mit einer Ummauerung, liegt etwas westlich davon. Termaleine gilt als die schönste der Siedlungen und ist umgeben von Baumpflanzungen und besteht aus kleinen Häusern, die sich mit kleinen rohbelassenen Steinmauern gegen die kalten Winde schützen. Die nördlichste Stadt im Tal ist Einsamwald. Ihre Gebäude stehen geschützt zwischen den Bäumen eines kleinen Waldes an der Küste des Maer Dualdon.

Weitere bedeutsame Orte[]

Neben den Zehn-Städten und Kelvins Steinhügel, gibt es auch andere interessante Sehenswürdigkeiten, so zum Beispiel das Tal der Schatten, oder die große Eiche im Druiden-Dorf Kuldahar, nicht zuletzt auch die Abgetrennte Hand und die Ruinen von Dorntief im Wyrmzahn Gletscher. Sie alle liegen in den Ausläufern des Grats der Welt.[1]

Unterkünfte[]

Für Reisende sind aber wohl die Tavernen und Unterkünfte von großer Bedeutung. In den kleinen Orten befindet sich beides meist in ein und demselben Haus. Bereits der berühmte Volo wies darauf hin, dass die Tavernen unvergessliche Orte seien, die oftmals Stroh zum Schlaf anbieten und für 10 Goldmünzen Essen anbieten. In der größten Siedlung Bryn Shander befinden sich gleich mehrere Etablissments. Bloodril's Snug Haven, Faelfaril's Inn, Geldenstag's Rest, The Hooked Knucklehead und The Northlook sind ihre Namen. Sie alle sind einfach und wohl von Leuten gebaut, die keine Ahnung von den kalten Wintern der Region hatten, lassen sie ihre Bewohner durch unzählige Ritzen zähneklappernd hausen. Größere Gruppen können sich auch ganze Warenhäuser mieten, müssen jedoch hier für die Heizung selber sorgen. Oft sind solche Warenhäuser nicht mehr als unterirdische Keller, damit aber zumindest gegen schlimmen Wind geschützt.

Quellen[]

Fussnoten[]

  1. Bioware (2000). Icewind Dale [Videospiel]. Black Isle Studios, Interplay.

Bücher und Spiele[]

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