Faerûnpedia
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Dieser Artikel basiert auf einer oder mehreren fremdsprachigen Quellen, weshalb einige Inhalte keiner offiziellen Übersetzung entsprechen.
  • Die Teilung- orig. The Sundering

Eines der dramatischsten Ereignisse in der Geschichte Faerûns ging als Teilung (Orig.: Sundering) in die Geschichte ein. Es war zugleich ein Beispiel für die ungeheure Macht elfischer Magie, aber auch ihres Hochmuts gottgleich die Welt nach ihren Vorstellungen zu formen, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein. Vor diesem Ereignis sah der Kontinent anders aus, die Küstenlinien befanden sich andernorts, Gebirgszüge und Inseln in ihrer bekannten Form gab es nicht.

Die Zeremonie[]

Immerdar

Karte von Immerdar

Ort der Zusammenkunft[]

Als Vorbereitung für dieses Ereignis wurde ein besonderer Ort im Herzen des Kontinents ausgemacht. Zu diesem Ort sandten alle magisch begabten Elfenvölker ihre fähigsten Hoch-Magier. Lediglich die verderbten Dunkelelfen und die damals schon magisch recht unbegabten Meereselfen hatten keinen Anteil an dem Ritual. Die Magier trafen sich auf einer großen Ebene, die schon lange vorher für diesen Zweck auserkoren war. Der Ort war umgeben von Dörfern und kultiviertem Land, dessen einziger Zweck es war, alles für das Ritual vorzubereiten und so siedelten schon lange vor dem Ereignis Elfen an dem Ort der Zusammenkunft. Sie errichteten einen Turm, der größer war, als alle Türme der Elfen jener Zeit. Er bestand aus weißem Granit, welcher die Farben des Himmels reflektierte.[1] Eine riesige Treppe schlängelte sich entlang der inneren Mauer in seine Höhe, welche die ehrwürdigsten Eichen bei Weitem überragte. Auf jeder Stufe befand sich ein steinerner Sitz, in welchen der Name eines jeden Magier graviert war, der darauf platz nehmen würde. Nie zuvor hatten sich so viele Hoch-Magier an einem Ort versammelt und gemeinsam einen einzigen Zauber gewoben. Ihr Plan war es aus dem Gewebe der Magie selbst eine Heimat für alle guten Elfen der Reiche zu schaffen.[2]

Widerstand[]

Nicht alle Elfen waren mit dem Plan einverstanden. Mit jedem Jahr wuchsen die Spannungen zwischen Ilythiiri im Süden und den Elfen im Norden des Kontinents. Letztlich entschlossen sich die nördlichen Elfen dazu, ihre dunklen Cousins vom Zauber auszuschließen und erhöhten damit nur die gegenseitigen Animositäten. Doch die Goldelfen blieben hart und wollten um jeden Preis das gelobte Land erschaffen, welches alten Prophezeiungen zufolge Immerdar heißen würde. Es sollte nun ein Hafen für die Kinder Corellon Larethians werden, wohin ihnen kein Dunkelelf jemals folgen würde.[2]

Aber es gab auch Widerstand von Gelehrten, welche alte Texte und Geschichte studierten. Sie verwiesen auf den Untergang von Tintageer, welches einst durch einen einzigen mächtigen Zauber vernichtet worden war. Doch kaum jemand schenkte diesen alten Legenden glauben.[2]

Der Zauber[]

Als der Tag des Zaubers nahte, kamen die Magier vor Sonnenaufgang zusammen und nahmen ihre Plätze ein. Sie harrten der Ankunft jenes Elfen, welcher als Center dienen würde, der jungen Wildelfin Starleaf. Sie stand in der Mitte des Turmes und begann damit sich auf ihre Umgebung und jeden einzelnen Magier einzustellen. Als alle bereit waren, begannen die zahlreichen Anwesenden mit dem magischen Gesang, welcher die Macht des Gewebes entfesselte und durch sie hindurch leitete. Sie wurden praktisch eins mit der Magie, aber zugleich speiste ihre Lebenskraft den Zauber. Sie alle wurden durch die ungeheure Macht des Zaubers konsumiert, ihre Seelen fortgerissen und die Mächte entfesselt, selbst als der eigentliche Zauber abgeschlossen war.[3]

Ergebnis[]

Der Zauber bewirkte eine grundlegende Veränderung von Faerûn. Erbeben erschütterten den Kontinent, Inseln wurden abgespalten oder hoben sich aus dem Meer empor, große Städte und ganze Gebirge versanken in den Fluten. Zahllose Bewohner starben oder verloren ihr Heim. Die Magier des Zaubers selbst starben ebenfalls bei dem Prozess und lediglich Starleaf überlebte. [4] Hunderte von elfischen Siedlungen wurden vernichtet, andere für immer verändert.[5] Zugleich starben auch viele Dunkelelfen und die so mächtige Stadt Atorrnash versank in den Fluten. Doch unter den Dunkelelfen starben besonders viele Anhänger des Gottes Vhaeraun und nur wenige der Göttin Lolth, was diese zur vorherrschenden Göttin über dieses Volk werden ließ.[6] Neben der Veränderung von Faerûn wurde jedoch das eigentliche Ziel erreicht und in der Weite des westlichen Meeres die Insel Immerdar geboren.[7] Die Insel war ein Ergebnis der vereinten Anstrengung von Elfen und den Seldarine. Geschaffen durch ihre gemeinsame Magie war sie praktisch ein Teil des mystischen Reiches der Elfengötter auf Abeir-Toril und damit im Grunde eine Verbindung zwischen Faerûn und Arvandor selbst.[8]

Quellen[]

Fußnoten[]

Literatur[]

Romane:

3. Edition:

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