Faerûnpedia
Advertisement


Dagon ist ein uralter Obyrith, ein Dämon von unglaublicher Macht und Ehrgeiz. Er gehört jener Rasse von Dämonen an, welche einstmals die Tanar'ri als Sklaven hielten und über den Abgrund und darüber hinaus herrschten.

Kult und Geschichte von Dagon in den Reichen[]

Seit zwölf Millennien stiegen und fielen Reiche im Unterseereich von Serôs, unterhalb der See der Fallenden Sterne. Während all der Zeit schliefen im Graben von Lopok die Obyrith, lediglich als „Die welche da unten schlummern“ bekannt, und infizierten die Träume derjenigen, welche die See durchschwimmen. Der Älteste jener Ungeheuer ist Dagon, der Prinz der Verdunkelten Tiefe. Seit Jahrhunderten trachtet der Dämonenlord danach einen ganzen Pantheon aquatischer Götter zu beseitigen und sich ihre göttliche Kraft anzueignen.[1]

Dazu setzte er Ereignisse in der See in Gang, welche ganze Armeen seiner Anhänger die Kontrolle über die Tiefen der See übernehmen lassen. Als nächstes nutzte er lang vergessene Magie der Eldritch, um den Einfluss der Götter, verehrt von den Shalarin, zu schmälern, welche im Meer von Corynactis, westlich von Maztica, siedeln. Als nächstes ließ er die erste von fünf wilden Fluten los, um die Sharlarin aus ihrer Heimat hinein in die See der Fallenden Sterne zu spülen, wo seine Anhänger sie vernichten sollten.[1]

Im Jahr -1509 TZ öffnete er auf diese Art das erste Portal und spülte eine große Zahl Sharlarin in die See der Fallenden Sterne. Dort wurden sie von seinen Getreuen erwartet und abgeschlachtet. Wären ihnen nicht Gegner des Dömonenlors zu Hilfe gekommen, wären alle Sharlarin gefallen. So überlebten zumindest 30% durch die rasche Hilfe von Merfolk und anderen Rassen.[2]

Trotz des Rückschlags wiederholte der Dämon diese Taktik alle 720 Jahre. Die letzte und finale Flut ereignete sich 1371 TZ, öffnete jedoch ein permanentes Portal zwischen den beiden völlig unterschiedlichen Meeresbereichen von Serôs und dem Meer von Corynactis. Die Sharlarin aus der See der Fallenden Sterne hielten das Portal geheim, fürchteten sie doch, dass die Bewohner Faerûns es ebenso für ihre Zwecke nutzen könnten. Mehr als dies erschreckte sie jedoch der Umstand einer gesellschaftlichen Wandlung ihrer Verwandten nahe Maztica. Zwischen der vierten und fünften Flut hatten diese die Verehrung ihrer eigenen Götter praktisch aufgegeben, weil diese sich vermeintlich still verhielten. Stattdessen hatten sie sich der Verehrung des Dämonenlords Dagon hingegeben und damit ausgerechnet ihrem ureigenen Feind zugewandt. Fast alle Gegner dieses neuen Dämonenkultes waren mit der letzten Flut hinfort gespült worden und im Meer von Corynactis die Verehrung eines Obyrith praktisch widerstandslos etabliert. Als die Sharlarin von Faerûn die Gefahr erkannten, stellten sie den Kontakt in ihre einstige Heimat nahezu ein. Dennoch hat der Kult des Dagon auch schon begonnen ihre Reihen zu infiltrieren.[2]

Quellen[]

Fußnoten[]

  1. 1,0 1,1 Eric L. Boyd, Ed Greenwood (Mai 2007). Volo's Guide Demon cults of the Realms, Dragon #355, S. 71. Paizo Publishing, LLC.
  2. 2,0 2,1 Eric L. Boyd, Ed Greenwood (Mai 2007). Volo's Guide Demon cults of the Realms, Dragon #355, S. 72. Paizo Publishing, LLC.

Literatur[]

Magazine:

3. Edition:

Advertisement