Faerûnpedia
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Die Göttheit[]

Beshaba gilt ebenso als atemberaubend schön wie als unberechenbar und wahnsinnig. Gehässigkeit, Kleinlichkeit und Arglistigkeit sind ihre hervorstechendsten Eigenschaften, sie ist von Neid zerfressen aufgrund der Verehrung, die Tymora entgegengebracht wird und beansprucht mindestens ebenso viele Huldigungen für sich. Aus diesem Anlass ist es in fast ganz Faerûn Brauch, sie formell in Ansprachen zu erwähnen und zu zeremoniellen Anlässen und Feiern einzuladen. Für gewöhnlich sind solche Gesten ausreichend, um ihr Geltungsbedürfnis zu befriedigen und zumindest ein Eingreifen oder gar einen Fluch ihrerseits abzuwenden. Beshaba ist, ebenso wie Tymora, eine Hälfte der Schicksalsgöttin Tyche und man sagt ihr nach, Tyches Schönheit erhalten zu haben, während Tymora all ihre Liebe bekam. Geschichten über ihr Erscheinen berichten, dass ihre Schönheit ihr die Männer zu Willen macht, während sie die Frauen eher mit ihrem Wahnsinn infiziert.

Dogma[]

Jedem widerfährt schlechtes im Leben und nur, wer sich Beshaba unterwirft, kann die schlimmsten Auswirkungen von sich fernhalten. Zu viel Glück ist schlecht und der wahrlich Weise sollte daher darauf hinarbeiten, es zu untergraben und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Was auch immer geschieht, es kann nur schlimmer werden. Fürchte die Unglücksmaid und verehre sie, verbreite ihre Kunde über ganz Faerûn und vergiss niemals, ihr Geschenke darzubringen, um sie zufriedenzustellen. Ist sie nicht zufrieden, werden alle aus erster Hand erfahren, was der Fluch Beshabas bedeutet! Bringst du andere dazu, sie zu verehren, werden sie verschont werden von den Gaben, die sie bringt. Unterweise niemals falsch in den Wegen Beshabas, oder zahle den Preis der Ausgestoßenheit und des ewigen Unglücks.

Kirche[]

Beshaba wird zum Großteil aus Furcht verehrt und die Aufgabe ihres Klerus ist es daher diese Furcht zu schüren, indem er über die Macht von Beshaba spricht, ihre letzte Verruchtheit und Außenstehende einweist, wie Opfergaben an sie entrichtet werden, oder gar wie man Teil des Klerus werden kann, wenn man es bevorzugt gegenüber jedem Unglück beschützt zu sein. Nebenbei kümmern sich Mitglieder des Klerus darum ihrem persönlichen Geschmack von Grausamkeit und Sadismus zu frönen. Sie genießen es geheimnisvoll aufzutreten, um das einfache Volk in ihren Dienst zu treiben, sowohl kleinen, als auch großen. Angefangen bei Nahrungsversorgung, üppiger Unterkunft und Begleitung, bis hin zur Versorgung mit Waffen, um sie gegen ihre Rivalen in der Kirche von Beshaba zu richten, oder gegen den Klerus von jedem anderen Glauben. Kleriker von Beshaba beten um ihre Zauber zu Mitternacht. Unmittelbar bevor sie dies tuen, müssen sie, sofern es ihnen möglich ist, eine Opfergabe an die Dame machen, indem sie Branntwein, Wein oder Spirituosen in Brand stecken, während sie den Namen der Göttin rufen und eine schwarze Geweihzacke in die Mixtur tauchen. Werden die Finger leicht angesengt dabei, gilt dies als gutes Omen. Anhänger von Beshaba feiern sowohl Mittsommer, als auch Schildtreffen mit wilden Festen von Zerstörung und Grobheit. Ansonsten ignorieren sie den Kalender, halten besondere Zeremonien beim Tode eines wichtigen Klerusmitgliedes ab und wenn einer von ihnen im Rang aufsteigt. Diese Zeremonie wird das Hinscheiden genannt und ist eine seltene Zeit von Würde und empfindlicher Pietät. In einer Zeremonie, die den Körper in eine untote Kreatur verwandelt, wird der Leichnam umringt von schwimmenden Kerzen den Fluss hinabgespült und an einen zufälligen Ort in Faerûn teleportiert, wo er Verwüstung anrichtet. Die Zeremonie des Aufstiegs wird die Markierung genannt und beinhaltet Trommelmusik, Tanzen über Flammen und entweder Brandmale oder Tätowierungen. Es wird kein Zauber oder Trank erlaubt, der das Leid abschwächen würde. Viele Kleriker geen Klassenkombinationen mit Assassine oder Schurke ein.

Erscheinungen[]

Beshabas Avatar stellt eine unnatürlich dünne und doch verführerisch anmutige Frau mit langem, weißem Haar und wunderschönem Gesicht dar, das jedoch durch gelbe, rot geränderte Augen und ihren Gesichtsausdruck zu einer Grimasse des Wahnsinns verkommt. Die Farbe ihrer Haut wechselt ständig von totenblass zu violett. Wenn sie sich auf Bitte ihres Klerus manifestiert, bevorzugt sie die Gestalt eines gigantischen Kopfes, der dem ihres Avatars ähnelt. Allein der Anblick dieser Manifestation, gleich aus welcher Entfernung, sorgt bereits bei jedem, der sie nicht als Patron verehrt, für eine Tage andauernde Pechsträhne. Eine andere Manifestation ist ein grotesk verzerrter Schatten, der dort auftaucht, wo es die natürliche Ordnung unmöglich macht, begleitet von einem leisen, wahnsinnigen Lachen. Bebiliths, Bodaks und ähnliche Monster, aber auch Ratten und Kakerlaken zeigen bisweilen ihre Präsenz und werden daher oft als Unglücksboten angesehen. In der Anauroch handelt sie oft durch wahnsinnig gewordene Schutzgeister.

Quellen[]

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