Faerûnpedia
Advertisement

»The first lesson you need to learn is that devils and demons are not at all alike. See demons-they’re predictable. They come right at you, like bundles of white-hot rage given fangs and claws. But a devil-he’ll be your friend, and like a friend, he’ll help you out of jam, see. […] He’ll give you all you want and more. And what does he want in exchange? Just a little thing-a trifle, really. And it won’t affect you in the slightest. All he wants is your soul.« --- Connor Smithson, Seeker of Virtue (Quelle)


Baatezu sind vielen auch als Teufel bekannt. Man sollte sie nicht mit Dämonen verwechseln, erst recht nicht in ihrer Gegenwart. Im Gegensatz zu diesen sind Teufel Geschöpfe der Ordnung, des Rechts und der Gesetze. Ihre Heimat sind die Neun Höllen, welche auch als Baator bekannt sind. Baatezu sind unsterbliche Kreaturen mit großer Macht, welche seit Äonen gegen das Chaos und dessen Agenten und Vertreter, namentlich vor allem den verschiedenen Dämonen, kämpfen. Die ersten Baatezu waren einst Diener der Götter und kämpften bereits Schlachten gegen die Horden des Abyss, als viele Welten und das Leben auf ihnen noch nicht existierten. Der Krieg verwandelte die einst strahlenden Recken in verbitterte und grausame Soldaten. Selbst die Götter wollten sie nicht mehr unter sich haben und so bannten sie die ersten und mächtigsten Baatezu aus ihren Himmelreichen. Diese schlossen unter Führung von Asmodeus mit den Mächten der Ordnung und den Göttern den berüchtigten Pakt Primeval, welcher den Herren der Hölle die Seelen der bösen Sterblichen und damit den unerschöpflichen Quell ihrer Macht garantiert. Als Gegenleistung führen sie den Blutkrieg bis in alle Ewigkeit fort.

Fähigkeiten und Eigenschaften[]

Die Baatezu sind in der Regel immun gegen Feuer und Gifte. Ihre Resistenz gegen Säure und Kälte ist erhöht (je 10). Sie können im Dunkeln sehen, selbst durch eine Finsternis magischen Ursprungs. Fast alle können andere Baatezu an ihre Seite heraufbeschwören, wobei die Anzahl und Art von der Macht des Teufels abhängt. Teufel sind Telepathen und können mit anderen Wesen auf diese Art ebenso kommunizieren.

Beförderung und Degradierung[]

Nichts fürchtet ein Teufel mehr als eine Degradierung und nichts ist für sie erstrebenswerter als die Beförderung. Das Streben individueller Teufel dient einzig dem Zweck das eine zu meiden und das andere zu erlangen. Die einzige Ausnahme dieser immanenten Regel in den Neun Höllen ist ihr Lord, der berüchtigte Asmodeus. Jeder der anderen Herrscher würde alles geben, und versucht es mehr oder minder geheim, um ihn vom Thron zu stürzen.

Hierarchie in der Hölle[]

Es gibt drei Statusebenen für die Teufel. Die erste ist die der Niedersten Teufel, die Horden der niederen Baatezu, von denen nur die allerwenigsten jemals befördert werden. Sie werden von allen Teufeln über sich unterdrückt und ausgenutzt, und finden nur selten einen Weg, um sich über Ihresgleichen zu erheben. Die zweite Ebene stellen die Niederen Teufel dar. Sie genießen größere Freiheiten. Da sie eine wichtige Rolle im Handel mit Seelen spielen haben sie schon viel öfter Gelegenheit sich auszuzeichnen und befördert zu werden. Nahe der Spitze in der Hierarchie stehen die Größeren Teufel. Sie haben Positionen von Macht und Einfluss in den Neuen Höllen inne. Die mächtigsten unter ihnen sind die Pit Fiends, welche ganze Heerscharen anführen, sei es im Blutkrieg oder bei der Bekehrung und Korrumpierung ganzer Nationen. Direkt unter den neun Lords der Hölle stehen einige einzigartige Teufel, bekannt als Herzöge. Auf die eine oder andere Art intrigieren diese Herzöge, um eines Tages die jeweiligen Lords über sich zu stürzen und einen eigenen Teil, oder gar eine ganze Ebene der Neun Höllen zu beherrschen. Auch wenn Pit Fiends und Herzöge selbst nach der Macht gieren, müssen sie sich stets vor ihren Untergebenen in Acht nehmen, die ihrerseits nach den Positionen dieser Teufel streben. Die Beförderung zu einem Pit Fiend geht meist einher mit einer Degradierung eines anderen. Obwohl die mächtigsten Baatezu somit zwar die meisten Chancen haben, um sich auszuzeichnen und befördert zu werden, müssen sie aber die Macht ihrer Lords umso mehr fürchten. Für das geringste Versagen können sie degradiert und in eine niedere Form zurückverwandelt werden. Ihre Furcht lassen sie an ihren Untergebenen aus, die sie ihrerseits nach unten weiter reichen, bis hinab zu den Lemuren, welche niemanden unter sich haben, um ihre Wut und Verzweiflung weiterzugeben.

Infernaler Pfad des Aufstiegs[]

Die meisten Teufel steigen entlang eines genauen Pfades und Rangfolgen auf. Die folgende Liste enthält längst nicht alle bekannten Arten von Teufeln, gibt jedoch einen Eindruck, über den Werdegang der infernalischen Zeitgenossen. Andere Arten, die den gleichen Rang wie hier aufgeführte Formen haben, können ebenfalls in der jeweiligen Reihenfolge erreicht werden. Die aufgeführten Zweitformen stehen etwas außerhalb der Rangfolge und können nur auf ganz besonderem Wege erreicht werden. Um befördert zu werden, bedarf der Teufel der Zustimmung seines direkten Vorgesetzten. Allerdings kann jeder noch höher stehende Teufel intervenieren. Die Größeren Teufel kümmern sich jedoch nur selten um die ganz unten und mischen sich kaum in die niedersten Ränge ein. Eine Beförderung zu einem Niederen Teufel bedarf der Zustimmung des jeweiligen Vorgesetzten aus den Reihen der Größeren Teufel, was auch die Neun Lords einschließt, die unter Umständen intervenieren. Die Beförderung zu einem Größeren Teufel bedarf der Zustimmung des jeweiligen Lords einer der Höllen. Somit gibt es keine höheren Teufel, die nicht im Gefolge eines bestimmten Lords stehen und ihm den Aufstieg verdanken. Ein Pit Fiend, welcher noch weiter aufsteigen will, bedarf der Zustimmung der Erzherzöge und wird dann in eine einzigartige Form verwandelt, die ganz individuelle Fähigkeiten besitzt. Bei seltenen Gelegenheiten wählt Asmodeus selbst einen neuen Herzog, wobei er einen aus den Reihen der einzigartigen Teufel auswählt. Normalerweise steigen Teufel nur einen Rang nach dem anderen auf. In seltenen Fällen kann es auch vorkommen, dass die Vorgesetzten davon abweichen. Beförderte Teufel werden von ihren einstigen Leidensgenossen beneidet und müssen sich vor deren Intrigen in Acht nehmen.

Niederste Teufel

Lemuren
Nupperibo (diese Form erreichen sie nur durch Degradierung)
Spined Devil

Niedere Teufel

Bärtiger Teufel
Imp
Stahlteufel
Kettenteufel
Ernte Teufel oder Schmerzteufel Zweitform: Erinyes
Amnizu

Größere Teufel

Knochenteufel oder Orthon Zweitform: Malebranche (nur durch Degradierung erreichbar)
Hakenteufel
Eisteufel Zweitform: Xerfilstyx (nur durch Degradierung erreichbar)
Gehörnter Teufel Zweitform: Plaesure Devil (nur Erinyes können diese Form erreichen)
Assassinenteufel
Paeliryon
Pit Fiend

Zeremonie der Beförderung[]

Baatezu2

Zur Beförderung eines Teufels muss der Vorgesetzte ein bestimmtes Ritual durchführen. Dieses dauert einige Stunden, je nach neuem Rang mal mehr oder minder lang. Dieses Ritual ist für den Beförderten unglaublich schmerzhaft. Die neue Form wächst in seinem Inneren heran und bricht aus dem alten Leib hervor und oft verspeist dieser neue Teufel die Reste seines früheren Daseins. Der neue Körper besitzt alle Erinnerungen an seine früheren Daseinsformen seit den ersten Tagen, als er ein niederster Teufel wurde. Sie haben jedoch keine Erinnerung an das Leben der Seele, aus der sie einst entstanden. Die Persönlichkeit eines Beförderten ändert sich ebenfalls mit dem neuen Körper. Die Teufel nehmen diese Prozedur hin, ist es doch das ultimative Beispiel für den Triumph der Gesetze und Hierarchie über simple Individualität. Dennoch bleiben auch einige Eigenheiten und Macken übrig, oder erscheinen in einer späteren Form auf ein Neues. Die wichtigste Eigenschaft bleibt jedoch in jeder Form erhalten, die Rivalität zu anderen Teufeln, die Feindschaft gegenüber jenen, welche ihrer Beförderung im Wege standen.

Abishai und andere Ausnahmen[]

Die Ausnahme unter den normalen Teufeln bilden die Abishai. Sie sind drachenartige Brut von Tiamat und haben ihre eigenen Regeln. Auch sie beginnen als Lemuren, werden dann jedoch Schwarze Abishai und steigen innerhalb der Abishai Rassen auf. Theoretisch kann ein Roter Abishai nun zu einem Kettenteufel aufsteigen und von da an dem normalen Pfad folgen. Auch andere Teufel stehen außerhalb der normalen Rangfolge. Die Ayperobos werden von Baalzebub aus Lemuren geformt. Narzugons werden aus Seelen geschaffen, welche einem bösen Wesen blinden und unbändigen Gehorsam schworen. Kalabon werden aus den Überresten von Malagarde gebildet. Andere Teufel waren einst Diener der Götter und wurden aus den Himmelsreichen verbannt.

Degradierung[]

Jeder Teufel, der autorisiert ist seine Untergebenen zu befördern, kann sie auch degradieren. Jeder Lord der Neun Höllen kann jeden anderen Teufel degradieren, der unter ihm dient, egal welchen Rang der Teufel hat. Größere Teufel können ihre Untergebenen degradieren, aber nicht die Untergebenen ihrer Kollegen, auch wenn diese demselben Lord dienen. Die meisten Degradierungen sind Strafen für Verfehlungen. Rasch können sich Teufel als Nupperibos wiederfinden und werden gezwungen die niedrigsten Aufgaben auszuführen. Da die Neun Höllen Ebenen der Ordnung und des Rechts sind, gibt es sinnlose Strafen nur selten. Dennoch können durchaus auch die vorbildlichsten Teufel degradiert werden, wenn ihre Vorgesetzten sie vielleicht als Bedrohung für sich selbst ansehen. Aber auch in Notzeiten können Teufel einfach so degradiert werden. Um einen Teufel zu befördern wird die Energie benötigt, welche Baator aus den Seelen gewinnt. Wird ein Teufel jedoch degradiert, setzt dies die Energie wieder frei. Wenn also ein Lord aus irgendeinem Grund nicht mehr genug Seelen für sich sammeln und beanspruchen kann, oder mehr freie Energien benötigt, kann er durchaus auch zur Degradierung in seiner Gefolgschaft greifen. Die Furcht davor spornt jedoch die Teufel eines Lords nur umso mehr an, produktiver beim Ernten und Verführen der Seelen Sterblicher zu sein.

Unerwünschte Beförderung[]

Nicht immer ist eine Beförderung unbedingt eine Auszeichnung für einen Teufel. Da sich ihre Persönlichkeit der neuen Form anpasst, gibt es auch Möglichkeiten einen Baatezu in eine Sackgasse zu führen. Nichts verachten und fürchten sie mehr, als in einen zwar mächtigen Teufel verwandelt zu werden, der jedoch kaum Intelligenz besitzt und nicht mehr als eine infernalische Bestie darstellt. So mögen Xerfilstyx und Ronwe gefährliche Kreaturen sein, haben aber nicht die Verschlagenheit und Schläue anderer Formen. Auf diese Art kann ein Vorgesetzter durchaus einen ambitionierten Untergebenen beseitigen, den er bei einer Beförderung in ein schlaueres Wesen vielleicht als Konkurrent fürchten müsste.

Religion[]

Teufel verbünden sich manchmal mit Rechtschaffen Bösen Göttern, aber sie beugen sich ihnen nicht und beten sie nicht an. Dazu besteht keine Notwendigkeit, da sie göttliche Energie direkt aus den Seelen melken können, welche der Hölle gemäß dem Pakt Primeval zustehen. Ihre quasi klerikale Magie kommt aus dieser Quelle, kanalisiert durch Asmodeus und die anderen Erzteufel der Neun Höllen. Die Teufel glauben jedoch an die Legenden, die sich um ihren Herrn ranken, wie er die Höllen erschuf, indem er die Rechtschaffenen Götter austrickste. Dies mag der Grund sein, warum sie Götter manchmal als nützliche Wesen ansehen, aber sie auch nicht unterschätzen und um ihre Gefährlichkeit wissen. Die Teufel, allen voran ihr Herr selbst, glauben aber, dass sie eines Tages die Götter stürzen und den Herrscherthron über die Ebenen für sich selbst erringen werden.

Physiologie[]

Wie alle Kreaturen der Äußeren Ebenen sind Teufel abstrakte Gebilde, denen ein fleischliches Erscheinen gegeben wurde. Sie mögen wie Wesen aus Fleisch und Blut, mit Knochen, Haut, Muskeln und Innereien erscheinen, sie sind jedoch auf magische Art ein fleischgewordener Ausdruck eines ganz bestimmten Konzepts des Multiversums. Einige Teufel haben Gemeinsamkeiten mit humanoiden, oder auch menschlichen Völkern, andere sind jedoch völlig bizarre Gestalten. Aufgrund ihrer unnatürlichen Physiologie können sie viele Bedürfnisse ignorieren, welche die Bewohner der Materiellen Ebenen sonst antreiben.

Nahrung und Atmung[]

Baatezu erhalten ihre Kraft von der gemolkenen göttlichen Essenz der Seelen, welche ganz Baator durchdringt. Somit brauchen sie keine Nahrung und kein Wasser, um zu überleben. Dennoch haben einige Arten von Teufeln die Fähigkeit und auch Vergnügen daran, sich Nahrung zu bedienen. Es gibt sogar welche, die sich nur zu gern an den Resten ihrer dämonischen Gegner laben, wobei dies mehr eine Machtdemonstration ist, als ein vergnügliches Essen. Teufel müssen atmen und brauchen Sauerstoff. Allerdings brauchen sie davon viel weniger, als normale Lebewesen.

Fortpflanzung[]

Baatezu vermehren sich normalerweise nicht auf natürliche Art. Die meisten entstehen durch eine magische Transformation der verarbeiteten Seelen und erreichen ihre jeweilige Form durch Aufstieg und Fall entlang der Rangliste der Teufelsarten. Im Inneren eines Teufels befindet sich ein seltsames Organ, welches Ovatorium genannt wird. Würde man sie aufschneiden und seine Hand hineinstecken, könnte man Dutzende kleiner Säckchen fühlen, welche winzige Föten jeder Form von Teufeln enthalten, in die sie verwandelt werden können. Wird ein Teufel befördert, schwillt der entsprechende Sack mit infernalischer Energie an, bis er seine volle Größe erreicht und bricht dann aus der alten Form hervor. Auch wenn sie keine Notwendigkeit haben, empfinden manche Teufel jedoch durchaus Vergnügen an der Paarung mit anderen Wesen. Je humanoider die Form eines Teufels ist, umso wahrscheinlicher ist auch dessen Verlangen danach. Einzigartige Teufel können unter Umständen in der Lage sein Nachkommen mit anderen Teufeln oder Sterblichen zu zeugen. Viele Tieflinge können somit ihre Ahnenreihe auf irgendein Stelldichein ihrer Vorfahren mit einem teuflischen Wesen zurückführen. Auch die Erzteufel und Herzöge sind in der Lage sich auf diese Art zu reproduzieren, tun es aber nur selten. Das Kind einer solchen Verbindung ist ohnehin nur ein gefährlicher Verbündeter, oder gar ein neuer Feind.

Sinne und Wahrnehmung[]

Alle Teufel können in der Dunkelheit sehen, selbst wenn es sich um solche handelt, die mittels des Zaubers Größere Dunkelheit erzeugt wurde. Ihre anderen Sinne variieren jedoch stark von Art zu Art und hängen von den jeweiligen Fähigkeiten ab. Ihre Wahrnehmung ist immer beeinflusst von ihrem Hang zur Zerstörung. So wird selbst die schönste Blume an den Rändern leicht welk erscheinen. Ein unschuldiges Kind erscheint ihnen als ein Fleischbeutel der weiche und unförmige Knochen bedeckt. Auch das angenehmste Parfüm hat für sie stets einen leisen Hauch von Fäulnis.

Sterblichkeit[]

Teufel sind praktisch unsterblich und altern nicht. Einige sind so alt, dass sie ihren Ursprung in einer weit entfernten und längst vergessenen Vergangenheit vor den bekannten Zeitaltern haben. Wird ein Baatezu in den Neun Höllen getötet, stirbt er tatsächlich und endgültig. Außerhalb der Neun Höllen verwandelt sich der Körper eines Teufels rasch in einen stinkenden, rauchenden Schleim, der seine Seele enthält. Jedes Wesen, welches damit in Berührung kommt, wird sich unter Umständen für mehrere Stunden krank fühlen. Egal ob seine Reste gestört wurden, der Teufel wird nach 99 Jahren in Baator neu entstehen und behält seine Form und Kräfte bei. Dort wird er allerdings eventuell bestraft und in eine niedere Form herabgestuft, je nachdem warum er besiegt wurde.

Die Gefallenen Engel[]

Auch eine so geordnete Welt, wie die Neun Höllen hat Ausnahmen von den Regeln. Eine davon sind die Erinyes, wunderschöne geflügelte Wesen, die außerhalb der Ordnung der anderen Teufel stehen. Erinyes sind gefallene Engel, einst Diener der Götter, welche korrumpiert wurden und dem Bösen verfielen, um in der Hölle zu enden. Manche von ihnen fielen gemeinsam mit Asmodeus, andere wurden in den folgenden Äonen korrumpiert. Einige wurden zu Plaesure Devils und existieren bis heute. Während viele Teufel sich mit Sterblichen paaren und Nachkommen zeugen können, sind nur Erinyes, Pleasure Devils und einige einzigartige weibliche Teufel in der Lage selber schwanger zu werden. Sie sehen sich selbst als überlegene Baatezu an, da sie nicht wie die anderen aus den gequälten Seelen der Sterblichen entstanden. Junge Erinyes sind die einzig wirklichen Kinder, welche in Baator geboren werden und aufwachsen. Sie werden von ihren Eltern beschützt und oft an versteckten Orten aufgezogen.

Seelenernte[]

Seelen sind die Währung und Machtquelle der Neun Höllen. Sie werden den Sterblichen auf vielerlei Art abgetrotzt, um unendliche Qualen zu erleiden und dabei ihre göttliche Energie zu verlieren. Diese nährt die Teufel und gibt ihnen ihre Kraft und ihre magischen Fähigkeiten. Unzählige Teufel sind daher auf den Materiellen Ebenen beschäftigt, um Sterbliche zu korrumpieren und den Anspruch der Hölle auf ihre Seelen geltend zu machen. Jeder der Lords hat ganze Heere, die für ihn persönlich dieser Tätigkeit nachgehen.

Imps die erste Linie der Korruption[]

Auch wenn einige Niederste Teufel immer wieder auf die Materiellen Ebenen geschickt werden, um als Wächter und Lakaien der Ernteteufel zu dienen, sind doch die Imps die wirklich erste Möglichkeit in das Geschäft mit den Seelen einzusteigen und sich gegenüber den Vorgesetzten auszuzeichnen. Kein Wunder also, dass Bärtige Teufel danach streben die physisch eigentlich weniger starke Form dennoch rasch zu erreichen. Die beste Möglichkeit für einen Imp ist es, wenn er die Freiheit bekommt von selbst die Ebenen zu bereisen und nach Wegen der Korrumpierung Sterblicher zu suchen. Viel öfter werden sie jedoch an Rechtschaffen Böse Wesen ausgeliehen, um als Spione und Gefährten zu dienen. Für den Imp ist das weniger befriedigend, da diese Wesen ohnehin meist schon der Hölle versprochen sind. Gerissene Imps können aber die Gelegenheit auch nutzen, um nebenbei die Seelen der Sterblichen im Umfeld ihrer Meister zu korrumpieren. Durch geschickten Rat und trickreiche Einflüsterungen kann ein Imp bei einem einflussreichen Meister so vielleicht sogar die Gesinnung ganzer Gemeinschaften ändern.

Meister der Unterschriftenlinie[]

Ernteteufel und Erinyes haben oft die Aufgabe die Seelen mächtiger Sterblicher für die Hölle zu rekrutieren, indem sie diese dazu bringen einen faustischen Pakt zu unterzeichnen. Hin und wieder tun dies auch mächtigere Teufel, aber dies nur ganz Nebenbei. Ernteteufel gehen meist als Sterbliche durch und leben sogar zeitweise getarnt in den Welten, um ihre Aufgabe verborgen auszuführen. Lediglich in Gesellschaften mit eindeutig böser Gesinnung können Teufel auch ganz offen durch die Straßen marschieren. Sie arbeiten allein, aber manchmal auch in Gruppen mit anderen Teufeln zusammen. Ihr Erfolg wird aber meist ihren Vorgesetzten verbucht, die wiederrum Druck auf sie ausüben, um stets ausreichend Seelen zu liefern. Erfolglose Teufel oder welche die für einen Pakt zu viel anbieten, müssen daher mit drastischen Strafen rechnen. Anführer anderer Seelenerntetrupps versuchen aber auch erfolgreiche Teufel abzuwerben und versprechen ihnen eine raschere Beförderung, wenn sie die eigene Gruppe verlassen und veraten.

Jagdgründe[]

Auch wenn das aktive Korrumpieren und Verführen von Sterblichen einen Großteil der Aktivitäten seitens der Neun Höllen und ihrer Bewohner ausmacht, sind die Seelen, welche sie aus dieser Art gewinnt nur ein kleiner Teil der Masse. Viele Sterbliche sind auch so Rechtschaffen Böse, ohne jemals mit einem Teufel in Berührung zu kommen. Wenn sie nicht von einem bestimmten Gott beansprucht werden, gehören ihre Seelen ebenfalls der Hölle und werden von einem der Lords beansprucht. Dies geschieht nach bestimmten Territorien, in welche die Lords die Materiellen Ebenen aufgeteilt haben. Alle Rechtschaffen Bösen Seelen aus so einem Jagdgrund gehen also an einen entsprechenden Lord. Die Territorien sind natürlich umkämpft und mehr oder minder offen intrigieren die Untergebenen im Auftrag der Lords, um sie den anderen abspenstig zu machen.

Quellen[]

  • Fiendish Codex II: Tyrants of the Nine Hells
Advertisement